Mobilität erhöht die Lebensqualität auch für Menschen mit Behinderung. Die Lebenshilfe Weißenburg freut sich über ihre Neuanschaffung ein „Innovative Urban Vehicle“ (IUV), ein elektromotorisiertes Tandem. Dieses ermöglicht es auch Menschen mit Behinderung, Fahrrad zu fahren. Möglich gemacht hat das Elektro-Duo-Tandem eine Spende der Bürgerstiftung, die das Gefährt mit 4.500 Euro gesponsert hat.
Das feuerrotze Tandem kann von zwei Personen unabhängig durch Treten bewegt werden. So sitzen der Betreuer und sein Schützling partnerschaftlich nebeneinander und können eine Strecke von bis zu 60 Kilometer ohne große Anstrengung gemeinsam schaffen. Günter Laubinger, der geschäftsführende Werkstattleiter der Weißenburger Werkstätten, schwärmt von dem neuen Fahrrad bei der Vorstellung mit Vertretern der Bürgerstiftung, die sich ebenfalls über die sinnvolle Anschaffung freuten. Die Begeisterung für das neue Tandem ist so groß, dass Laubinger bereits darüber nachdenkt, das Spezialfahrrad künftig am Weißenburger Bahnhof zu installieren, um es unter Umständen auch verleihen zu können.
Stiftungsvorstand Wilfried Wiedemann betonte, dass die Bürgerstiftung immer wieder gerne „neue Ideen und Innovationen“ unterstütze. Die Verantwortlichen sind davon überzeugt, dass das Tandem eine ideale Ergänzung zum Sport- und Therapieangebot der Weißenburger Werkstätten ist. So drehte der passionierte Radfahrer und Landrat Gerhard Wägemann bereits eine erste Runde mit Christoph im Innenhof der Förderstätte und wünschte allen, die das Tandem nutzen werden allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt.
Bildunterschrift:
Freuen sich über das feuerrote Spezialtandem, das auch Christoph zu mehr Mobilität verhilft: Günther Laubinger, Geschäftsführer der Weißenburger Werkstätten, Mobilitätsberater Ulrich Tojer, Brigitte Brand, Wilfried Wiedemann, Landrat Gerhard Wägemann und Martin Ruffertshöfer (alle Mitglieder des Stiftungsrats oder -vorstands der Bürgerstiftung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen)