Bürgerstiftung fördert Wiederbelebungstraining in örtlichen Schulen

Ersthelfer haben meist den größten Einfluss auf die Verbesserung der Überlebensquote bei einem Unfall oder plötzlichen Kreislaufstillstand. Um im Ernstfall gewappnet zu sein und zu wissen was zu tun ist, wurde in den Mittelschulen Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen das Projekt „Reanimationsunterricht in Schulen“ durchgeführt.

Früher an später denken: Je früher man schon Kindern und Jugendlichen zeigt, wie erste Hilfe geleistet wird, desto mehr Helfer gibt es, die im Ernstfall Leben retten können. Auf Initiative der Bürgerstiftung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unterrichtete Dieter Bachmaier vom Bayerischen Roten Kreuz, Schüler und Lehrer der Mittelschulverbände „Am Limes“, „Seenland“ und „Süd“, die bereits im Schulsanitätsdienst tätig sind, zum Thema Reanimation.

Auf dem Unterrichtsplan der Fortbildungen standen Themen wie beispielsweise einen Notruf korrekt absetzen, die Durchführung einer Herzdruckmassage oder wie ein automatischer Defibrillator verwendet wird.

Auch die Vorstände und Ratsmitglieder der Bürgerstiftung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen konnten sich bei einem Besuch einer Unterrichtsstunde von dem Gelernten überzeugen. „Ich finde es beeindruckend, wenn sich bereits Kinder und Jugendliche mit dem Thema Erste Hilfe befassen und Verantwortung übernehmen wollen“, staunte Stiftungsvorstand Wilfried Wiedemann. Auch Stiftungsvorstand und Landrat Gerhard Wägemann war voll des Lobes für diese Art von Unterricht und das Engagement der Schüler. Dieses Projekt „Reanimationsunterricht in Schulen“ wurde mit 600,00 Euro gefördert.

Der Bürgerstiftung altmühlfranken ist es ein Anliegen das Gemeinwohl im Landkreis zu verbessern, so ist es nicht verwunderlich, dass es die Stiftung selbst war, die dieses Projekt ins Rollen gebracht hat. Denn die ersten Minuten nach einem Kreislaufstillstand können entscheidend sein. Es ist wichtig Bürger in der Region zu haben, die mit der Situation dann nicht überfordert sind. Dies schafft man nur durch eine entsprechende Schulung. Am besten man beginnt damit bereits in der Jugend, so wie diese Schülerinnen und Schüler mit gutem Beispiel vorangehen.

Stiftungsvorstand Gerhard Wägemann und Wilfried Wiedemann besuchten mit den Stiftungsratsmitgliedern Konrad Bayerle, Brigitte Brand, Jan Stephan und Eduard Gradl den Unterricht in Treuchtlingen. Hier übten die Schüler der Mittelschulen Markt Berolzheim-Dittenheim und Senefelder Schule Treuchtlingen, zusammen mit Dieter Bachmaier vom BRK, die Reanimation an einer Puppe.