Mit der Übergabe des Schecks durch den Stiftungsvorstand der Bürgerstiftung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Werner Seegmüller und Landrat Wägemann, an das Diakonische Werk Weißenburg-Gunzenhausen e.V., unterstützt die Bürgerstiftung mit 2.500,- die Arbeit der Asylberatung.
Geschäftsführer Martin Ruffertshöfer bedankt sich ausdrücklich für die großzügige Förderung, da diese ihre Wirkung und Unterstützung bei der Begleitung und Unterstützung der Asylbewerber im Landkreis hat.
So werden derzeit 123 asylsuchende Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten wie Irak, Afghanistan, Tschetschenien, Aserbaidschan, Serbien, Mazedonien und verschiedenen Ländern Afrikas betreut. Es handelt sich überwiegend um Familien, welche aus der zentralen Aufnahmeeinrichtung Zirndorf in die Gemeinschaftsunterkünfte in Heidenheim und Treuchtlingen sowie in die Ausweichunterkunft Brand bei Gunzenhausen untergebracht werden.
Nach langer Flucht, z. T. unter menschenunwürdigen Rahmenbedingungen in den zentralen Aufnahmelagern sowie der Ungewissheit, wie es weitergeht bzw. ob der Asylantrag genehmigt oder abgelehnt wird, sind die z.T. traumatisierten Menschen meist sich selbst überlassen. Fehlende Sprachkenntnisse und deutsche Bürokratie und Gesetzgebung verursachen zusätzliche Ängste.
Ganz im christlichen Auftrag widmet sich das Diakonische Werk seit 15.09.2012 mit dem Sozialpädagogen Daniel Guckenberger den Asylsuchenden und sorgt sich z. B. um Kindergartenplätze, medizinische Versorgung, Einkaufsgelegenheiten z.B. in den Diakoniekaufhäusern und allg. den Dingen des täglichen Lebens. Die Organisation von ehrenamtlichen Sprachkursen gehört ebenfalls zu den Aufgaben.
Herr Ruffertshöfer erinnert an das bevorstehende Weihnachtsfest und an Joseph und Maria, welche auch in der Fremde um Aufnahme baten und uns noch heute ein Beispiel dafür geben, dass christliche Nächstenliebe und den Fremden die Türe aufzumachen auch heute noch aktuell ist.