Über tausend Bürger im Landkreis wurden bei Typisierungsaktion registriert

Die Typisierungsaktion „Sei ein Held, rette Leben“ der Bürgerstiftung in Kooperation mit dem Klinikum Altmühlfranken, dem Landratsamt und der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen war ein voller Erfolg. Am Sonntag, den 6. Februar 2014, ließen sich in den beiden Klinikstandorten Weißenburg und Gunzenhausen insgesamt 1.162 Menschen testen.
Nach der Aufklärung und ausfüllen eines Fragebogens ging es für die freiwilligen Spender zur nächsten Station, bei der geschultes Fachpersonal des Klinikums eine Blutprobe von fünf Millilitern abzapften. Die Proben werden dann von der DKMS (Deutsche Knochenmarkspender-Datei) analysiert und in einer Datenbank registriert. Auf diese Datenbank kann weltweit zugegriffen werden, denn eine Knochenmarkspende ist für viele Blutkrebspatienten oft die letzte Heilungschance. Falls einer der typisierten Spender in Frage kommt, erhält dieser eine Benachrichtigung von der DKMS, die dann die weiteren Maßnahmen in die Wege leitet.

Mit der Registrierung ist bereits der erste Schritt getan, denn je größer der Spender-Pool, desto wahrscheinlicher ist es, dass die passende DNA gefunden wird. Derzeit geht jeder fünfte Blutkrebspatient, der auf eine Knochenmarkspende angewiesen ist, leer aus. Ziel der DKMS ist es, jedem Erkrankten die gleichen Heilungschancen bieten zu können. Aus diesem Grund werden solche Typisierungs-Aktionen wie im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen deutschlandweit durchgeführt.

Großer Dank an alle freiwilligen Helfer
Mehr als achtzig Mitarbeiter des Klinikums Altmühlfranken waren ehrenamtlich für die gute Sache im Einsatz. Auch die Vorstände und Stiftungsräte der Bürgerstiftung wie auch die Mitarbeiter der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen unterstützen die Aktion tatkräftig durch die Mithilfe am Kaffee- und Kuchenbuffet. Jeder „Lebensretter“ konnte sich nach seiner Blutspende an dem süßen Buffet bedienen.